In der Welt von Culli gibt es eine große Vielfalt an Ansätzen, Meinungen und Perspektiven, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden können. Es ist ein Thema, das die Aufmerksamkeit verschiedener Bereiche der Gesellschaft auf sich gezogen hat und zu Debatten, Überlegungen und tiefgreifenden Analysen geführt hat. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte im Zusammenhang mit Culli untersuchen, von seiner Geschichte und Entwicklung bis zu seinen heutigen Auswirkungen. Durch unterschiedliche Sichtweisen und Belege werden wir versuchen, den Kontext rund um Culli vollständig zu verstehen und so eine umfassendere und bereichernde Sicht auf dieses sehr relevante Thema zu ermöglichen.
Das wichtigste kulturelle Zentrum der cullisprachigen Region zur Zeit der Conquista war Huamachuco, wo die Schöpfergottheit Ataguju und der Donnergott Catequil auch noch unter der Fremdherrschaft der Inka angebetet wurden. Die Sprachbezeichnung Culli ist erstmals 1638 bezeugt. Die Sprache ist durch einige kleine Wortlisten bezeugt, von denen die längste vom Bischof Baltasar Jaime Martínez Compañón Ende des 18. Jahrhunderts beigesteuert wurde. In seinem früheren geographischen Verbreitungsgebiet ist das Culli durch zahlreiche meist zweiteilige Ortsnamen belegt. Darüber hinaus geben regional ins Spanische sowie ins Cajamarca-Quechua entlehnte Wörter und Phrasen, die in der Region bis heute in Gebrauch sind, weitere Rückschlüsse auf die Sprache.
Wortschatz
Ähnlich wie das Quechua und Aymara besaß das Culli möglicherweise ein 3-Vokal-System, wobei o und e als Allophone von u und i wahrscheinlich neben einem stimmlosen uvularen Plosiv auftraten, der von Martínez Compañón mit einem „č“ wiedergegeben worden sein könnte. Unter anderem durch Ortsnamen sind eine Reihe Komposita bekannt. Wie in anderen andinen Sprachen (und auch im Deutschen) steht das Determinatum hinter dem Determinans. Der tschechoslowakische Linguist Čestmír Loukotka schöpfte überwiegend aus dem Vokabular von Martínez Compañón:
ahhi – Frau
coñ – Wasser
čollapù – Tod
challua – Fisch (wohl aus dem Quechua challwa)
chu – Kopf
chuko – Erde, Boden
chukuáll – Herz
gorán – Fluss
kankiù – lachen
keda – See
kinù – Vater
koñ, goñ – Wasser
kumú – trinken
mú – Feuer
múñ – Mond
tay – Berg
urú – Baum
usú – Mensch
Klassifikation
Nach bisherigen Erkenntnissen hat Culli keine nähere Verwandtschaft mit irgendeiner lebenden oder anderen hinreichend dokumentierten Sprache.
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