Heutzutage ist Endokrinologie in verschiedenen Bereichen zu einem Thema von großer Relevanz geworden. Die Bedeutung von Endokrinologie hat aufgrund seiner Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Technologie, Politik und Kultur zugenommen. Von einem historischen Ansatz bis zu seiner heutigen Relevanz war Endokrinologie Gegenstand des Interesses und der Analyse von Experten verschiedener Disziplinen. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte von Endokrinologie und seinen Einfluss in der heutigen Welt sowie die möglichen Auswirkungen und Herausforderungen untersuchen, mit denen dieses sich ständig weiterentwickelnde Phänomen konfrontiert ist.
Die Endokrinologie (von altgriechischἔνδονendon, ‚innen‘, κρίνεινkrinein, ‚abscheiden, absondern‘, und -logie) ist die „Lehre von der Morphologie und Funktion der Drüsen mit innerer Sekretion (endokrinen Drüsen) und der Hormone“. Die Lehre von der inneren Sekretion wurde bereits von Georg Ernst Stahl gefördert. Als Vorläufer der experimentellen Begründung der Lehre von der inneren Sekretion gelten die 1849 publizierten Versuche von Arnold Adolf Berthold an kastrierten Hähnen mit Wiedereinpflanzung der Keimdrüse. Der Begriff „innere Sekretion“ wurde 1855 von Claude Bernard geprägt. Der Begriff „Endokrinologie“ wurde 1909 von Nicola Pende (1880–1970) erstmals benutzt.
Endokrin heißen Hormondrüsen, die ihr Produkt nach innen, direkt ins Blut abgeben und im Gegensatz zu exokrinen Drüsen (z. B. Speichel-, Talgdrüsen) keinen Ausführungsgang haben. Bedeutende Fortschritte auf dem Gebiet der inneren Sekretion machten um 1880 bis 1890 unter anderem Theodor Kocher, Moritz Schiff und Anton von Eiselsberg, insbesondere durch die Untersuchung der Ausfallserscheinungen nach Entfernung der Schilddrüse oder anderer Blutdrüsen. Um 1894 begannen die Versuche von Eugen Steinach zur Funktion und inneren Sekretion der Keimdrüsen.
Die medizinische Endokrinologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin.
Die Endokrinologie beschäftigt sich unter anderem mit folgenden Krankheiten, sogenannten Endokrinopathien:
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↑Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 27 und 41.
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↑Guy T’Sjoen, Jon Arcelus, Louis Gooren, Daniel T Klink, Vin Tangpricha: Endocrinology of Transgender Medicine. In: Endocrine Reviews. Band40, Nr.1, 1. Februar 2019, ISSN0163-769X, S.97–117, doi:10.1210/er.2018-00011 (oup.com [abgerufen am 31. Juli 2023]).