Kazasker

In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit dem Thema Kazasker befassen und seine Ursprünge, Entwicklung, heutige Relevanz und mögliche zukünftige Entwicklungen analysieren. Kazasker ist ein Thema, das in verschiedenen Bereichen umfassend diskutiert und untersucht wird und das Interesse von Akademikern, Forschern, Fachleuten und der breiten Öffentlichkeit weckt. Im Laufe der Geschichte hat Kazasker in verschiedenen Kontexten eine entscheidende Rolle gespielt und Gesellschaft, Kultur und Alltag maßgeblich beeinflusst. Durch eine umfassende Analyse werden wir uns mit den verschiedenen Perspektiven und Ansätzen befassen, die zum Verständnis von Kazasker verwendet wurden, sowie mit den Auswirkungen und Herausforderungen, die es derzeit mit sich bringt. Mit diesem Artikel möchten wir eine umfassende Vision von Kazasker und seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft bieten und eine konstruktive und bereichernde Debatte zu diesem sehr relevanten Thema fördern.
Die Kazasker des Osmanischen Reichs für Rumelien und Anatolien (Darstellung des frühen 16. Jahrhunderts)

Kazasker oder Kadıasker (osmanisch قاضيعسكر İA ḳāżıʿasker, deutsch ‚Heeresrichter‘, von arabisch قاض, DMG qāḍin über persisch قاضى, DMG qāżī, ‚Richter‘ und عسكر, DMG ‘askar ‚Heer‘) war eines der höchsten Ämter im Osmanischen Reich. Der Kazasker ernannte Richter und religiöse Würdenträger. Kazasker waren Teil des „Divan-i Hümayun“, des herrschaftlichen Rats des Sultans. Die Institution des Kazasker wurde vermutlich von den Seldschuken Anatoliens übernommen.

Sultan Murad I. ernannte 1383 den ersten Kazasker als Aufsichtsinstanz für alle Richter und als oberste Instanz der Militärgerichtsbarkeit. Ab Mehmed dem Eroberer gab es je einen Kazasker für Anatolien und für Rumelien. Zeitweilig gab es nach großen Eroberungen unter Selim I. auch noch einen Kazasker für die arabische und persische Welt. Dieser residierte in Diyarbakır. Erster Kazasker in Diyarbakır war İdris-i Bitlisî.

Ab dem 16. Jahrhundert verloren die Kazasker im Zusammenhang mit der Aufwertung des Amts des Scheichülislams während der Amtszeit Ebussud Efendis an Einfluss. Im Jahre 1914 wurden die Kazasker von Anatolien und Rumelien zu einem Amt vereinigt. Die Republik Türkei schaffte das Amt 1924 zusammen mit dem Kalifat ab.

Das Amt des Kazasker geht auf vorosmanische Zeit zurück. al-Kindī beschreibt die Existenz dieses Titels für die Zeit von Ṣāliḥ b. ʿAlī im Jahre 750 n. Chr. Auch bei den Seldschuken und Ayyubiden existierte das Amt des Heeresrichters.

Siehe auch

Literatur